Wahrscheinlich liegt auch hierin der Grund, weshalb ich als Ausgangsmaterial
meist Fundobjekte verwende. Dieses Material ist geprägt von
einem Zweck, dem es einmal diente, oft auch von den Spuren der
Benutzung.
Es stecken Vergangenheit und Geschichten darin, immer
jedoch ein bestimmter Sinn, aus dem oder auch gegen den sich die
Gestaltung und Form des Gegenstandes ergibt. Durch mich erfolgt die
Umbezweckung, d. h. der Zweck, den ein Gegenstand erfüllte, wird
verändert, ein neuer Zusammenhang geschaffen.
Und in der Regel ist der ursprüngliche Zweck des Ausgangsgegenstandes noch deutlich
zu sehen oder zu spüren.
Oft entsteht gerade daraus eine
Atmosphäre der Heiterkeit, fast schon Komik, manchmal auch
Traurigkeit, immer jedoch Poesie.
Wenn dies passiert, freue ich mich, dann ist eine Arbeit gelungen.
Dann hat das Werk Leichtigkeit.
Leichtigkeit und Poesie sind wichtige Kriterien für meine Arbeit.